Volley.ballarinas tanzen die Estinger Elefanten aus
Mit einem 3:2-Sieg und zwei wichtigen Punkten im Gepäck reisten die volley.ballarinas von ihrem Auswärtsspiel bei den Esting Elephants zurück in die Domstadt.
Aufgrund einer frühzeitigen Anreise starteten die volley.ballarinas hellwach in den ersten Satz. Mit starken Aufschlägen von Zuspielerin Britta Lohneiß gingen die volley.ballarinas schnell mit 5:0 in Führung. Durch einen konzentrierten Spielaufbau und immer wieder konsequente Angriffe von Kasia Trojan und Daniel Raddatz konnte die Führung schnell auf 11:4 ausgebaut werden. Nun kam Esting allerdings immer besser ins Spiel und setzte mit guten Aufschlägen den Bamberger Annahmeriegel stärker unter Druck, sodass kein perfektes Aufbauspiel nicht mehr zu Stande kam. Die Elefanten kamen zwar noch einmal auf 20:21 heran, die volley.ballarinas ließen sich davon aber nicht verunsichern und gewannen den ersten Satz mit 25:22.
In Satz zwei war das Bild dann genau umgekehrt. Die Estingerinnen dominierten von Beginn an und ermöglichten den volley.ballarinas nur selten die Möglichkeit das eigene Spiel aufzuziehen. Die VG Damen waren meist in Annahme und Abwehr den entscheidenden Schritt zu langsam und leisteten sich viele unnötige Fehler. Auch der Wechsel auf der Zuspielposition – Anna Michel kam für Britta Lohneiß – konnte die Wende nicht mehr herbeiführen. Esting holte sich Satz 2 mit 25:16 deutlich und erreichte somit den Satzausgleich.
In den dritten Durchgang starteten die volley.ballarinas ähnlich gut wie in Satz 1. Schnell ging man mit 4:0 in Führung. Die Estinger Elefanten wehrten sich nun allerdings deutlich früher gegen den Rückstand, sodass der Satz sehr ausgeglichen verlief. Erst Mitte des Satzes gelang den Elefanten eine kleine 19:16-Führung, sodass sich Trainer Bekim Aliu gezwungen sah, eine Auszeit zu nehmen. Diese unterbrach den Rhythmus des SV Esting, sodass die VG Damen den Rückstand wieder verkürzen konnten. Mit einem hart geschlagenen Ball in den Drei-Meter-Raum erzielte Kasia Trojan den 22:22-Ausgleich. In der Endphase des dritten Satzes zeigte Esting dann allerdings die besseren Nerven und holte sich mit 27:25 die 2:1 Führung in Sätzen.
Für die volley.ballarinas war das zwar ein kleiner Rückschlag, aber noch lange kein Grund aufzugeben. Schließlich hatten die Damen aus der Domstadt im Spiel gegen Regenstauf ja gezeigt, dass sie durchaus in der Lage sind, einen 2:1-Satzrückstand zu drehen. Vor Beginn des vierten Satzes reagierte Trainer Bekim Aliu und brachte Kapitänin Anna Michel für Britta Lohneiß im Zuspiel, Nadine Rupp und Daniela Raddatz tauschten die Positionen, um den Gegner sowohl einen veränderten Annahmeriegel als auch einen veränderten Block zu präsentieren. Die Maßnahmen zeigten sofort ihre Wirkung. Deutlich konzentrierter und aggressiver gingen die volley.ballarinas nun zu Werke: Über 15:10 zog man schnell auf 19:12 davon. Mit starken Aufschlägen Katharina Schröder und einer präsenten Blockarbeit gelang die 24:12-Führung. Mit 25:13 gewannen die volley.ballarinas schließlich Durchgang 4 und erzwangen somit den Tie-Break.
Mit dem Schwung des vierten Satzes starteten die volley.ballarinas in den entscheidenden fünften Satz. Druckvolle Aufschläge von Nadine Rupp sorgten für eine schnelle 6:1-Führung. Immer wieder war nun der Bamberger Block mit Katharina Schröder und Nicole Werthmann zu Stelle. Für den Fall, dass ein Estinger Angriff einmal am Bamberger Block vorbei kam, war Libera Laura Badum in der Abwehr nicht zu überwinden und schaffte so die Grundlage für den Gegenangriff der volley.ballarinas. Die Bambergerinnen zogen ihr Spiel konzentriert bis zum Ende durch, gewannen Satz 5 deutlich mit 15:7 und sicherten sich somit den 3:2-Auswärtserfolg.
Trainer Bekim Aliu nach dem Spiel: „Wir haben heute eine solide Leistung gezeigt und damit das Spiel gewonnen. Dennoch müssen wir bescheiden bleiben. Wie die Sätze 2 und 3 gezeigt haben, machen wir in wichtigen Situationen noch zu viele leichte Fehler, bringen uns damit um die Punktchance und schenken dem Gegner die Punkte.“
Es spielten: Nadine Rupp, Nicole Werthmann, Anna Michel, Katharina Schröder, Britta Lohneiß, Laura Badum, Kasia Trojan, Daniela Raddatz; Trainer: Bekim Aliu; nr
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