Enttäuschendes Ergebnis in Mömlingen

Schweren Herzens und schwer enttäuscht mussten sich unsere Bamberger Mädels auf die späte, lange Heimfahrt aus Mömlingen machen. Die guten Vorsätze konnten im ersten Satz relativ gut umgesetzt werden, und er konnte knapp mit 25:22 gewonnen werden. Trotz Problemen mit Fehlangaben zeigte man sich vor allem im Angriff souverän und konnte dort durch druckvolle Schläge schöne Punkte erzielen die die Mannschaft pushten.

Der Plan im Vorfeld war die gegnerische Annahme mit guten Aufschlägen unter Druck zu setzen, jedoch war es wie verhext und zu viele wurden verschlagen. Auch Netzfehler bei guten Abwehren häuften sich und brachten Frust aufs Feld. Im Gegensatz bekam der TV Mömlingen immer mehr Selbstbewusstsein, machte stärkere Aufschläge und konnte auch im Angriff Punkten, während es nun der Bamberger Angriffsriege nur noch selten gelang direkt zu punkten. Unglücklich wurde der zweite Satz mit 19:25 verloren.

Danach war nur noch der Wurm drin. Nichts funktionierte mehr. Selbst gute Rettungsaktionen wurden nicht belohnt, und der Endstand spricht für sich. Ohne viel Gegenwehr musste man sich beim Stand von 7:25 vom Feld schicken lassen.

Vielleicht durch diesen verhunzten Satz endgültig frustriert und verunsichert, schaffte man es zwar im vierten Satz mehr Punkte zu erzielen, jedoch reichte es nicht um die Mädels aus ihrem tiefen Loch zu ziehen und wieder so aufzuspielen wie zu Anfang der Partie. Bei 13:25 fand das Drama ein Ende. 

Ein kleiner Trost war die nette Bedienung in der Vereinswirtschaft, die uns in ihrem italienisch-hessischen Akzent aufmunternde Worte zusprach und trotz der bedrückten Stimmung am Tisch wieder ein paar Lächeln auf die Gesichter der Mannschaft und des Trainers zaubern konnte. Bleibt zu Hoffen, dass wir in der Bayernliga bleiben und nächstes Jahr noch einmal die Chance bekommen sie in ihrem Lokal zu besuchen! Sie wartet jedenfalls dort auf uns.

Jetzt heißt es weiter zu trainieren, das spielfreie Wochenende zu genießen und den Kopf wieder klar zu bekommen.

Maria Bayer

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