U12 weiblich qualifiziert sich in Hammelburg zur Bayerischen Meisterschaft

Mit nicht allzu großen Erwartungen fuhr die Gruppe mit 5 Spielerinnen, Trainerin Inge Karpil, Jugendwart Alfred Taubmann und einigen Eltern nach Unterfranken.

Als erster Gegner am Samstag warteten direkt die Gastgeber vom TV/DJK Hammelburg. Diese hatten eine sehr große Spielerin im Aufgebot, welche die Bambergerinnen ein ums andere Mal vor Probleme stellen konnte. Immer wieder kamen die ersten Bälle direkt zu uns zurück. Ein wirkliches Spiel kam also nicht auf, es musste eine Lösung her. Die Oberfränkinnen versuchten nun öfter dreimal zu spielen um das Spiel zu beruhigen und zu kontrollieren. Das machte im Endeffekt den Ausschlag aus, so dass nach hartem Kampf ein 2 : 1 für die VG heraus kam.

Im zweiten Spiel traf man auf den SV Schwaig, gegen den ein relativ klares 2 : 0 erreicht werden konnte. Damit war eigentlich schon klar, dass wir in den Endspielen um die Plätze 1 bis 8 spielen würden.

Im letzten Spiel des Tages gegen den VC/DJK Amberg ging es nun um den Gruppensieg in der Vorrundengruppe C. Der 1. Platz würde ein Spiel weniger bedeuten, wodurch man Kräfte sparen könnte. das wollten sich die Bambergerinnen natürlich nicht nehmen lassen!

Der erste Satz war hart umkämpft. Die Mittelfränkinnen konnten noch gut dagegen halten, aber die Bambergerinnen hatten das Zepter in der Hand und gaben es nicht her. Das knappe 25 : 22 kostete die Gegnerinnen allerdings wohl viel Energie. War Satz 1 noch ein Kopf an Kopf Rennen, verließen die Ambererinnen im 2. Satz die Kräfte und es gab kaum noch Gegenwehr. Die Spielerinnen der VG gewannen deutlich mit 25 : 5 und

Am Sonntag standen die Platzierungsspiele an. Jede Runde entschied, ob man in die obere oder untere Hälfte der Plätze vorrückt.
Im Auftaktspiel von Tag 2 um Platz 1-4 oder Platz 5-8 wartete mit dem TC Höchstadt ein starker Gegner, der unseren Spielerinnen in einem 3-Satz-Match einiges abverlangte. Der erste von drei hart umkämpften Sätzen ging mit 25 : 21 an die Domstädterinnen. Im zweiten Satz konnte das Team aus Mittelfranken den Spieß umdrehen und gewann wiederum mit 25 : 22. Im dritten und entscheidenden Satz rafften sich die VG-Mädels aber noch einmal auf. Vom ersten Punkt an spielten sie konzentriert und gaben die Führung bis zum Endstand von 15 : 9 nicht aus der Hand.

Leider kostete dieses lange Match auch auf Grund der wenigen Auswechslungsmöglichkeiten ordentlich Körner, die nun im Halbfinale gegen die Lokalrivalen vom SC Memmelsdorf fehlen sollten. Die Memmelsdorfer Mädels hatten einen größeren Kader und konnten in den bisherigen Spielen die Belastung besser steuern. Dadurch und weil sie ihr Viertelfinale mit einem relativ klaren 2 : 0 schnell gewinnnen konnten, gingen sie deutlich frischer in das zweite Spiel des Tages. Die VGlerinnen hatten den starken Nachbarn leider wenig entgegenzusetzen und das Spiel ging klar mit 25 : 12 und 25 : 11 an den späteren Nordbayerischen Meister. Glückwunsch auch an dieser Stelle an die Mädels aus Memmelsdorf!

Im letzten Spiel des Wochenendes, dem „kleinen Finale“ ging es nun noch um einen Platz auf dem Siegertreppchen.

Der Gegner ASV Veitsbronn ist der VG schon aus früheren Zeiten als Verein mit einer sehr guten Jugendarbeit bekannt, der immer wieder starke Spielerinnen hervorbringt.
Der erste Satz war heiß umkämpft und ab 23 : 23 ging es Punkt für Punkt hin und her. Kein Team wollte aufgeben. Einmal führte Bamberg, dann wieder Veitsbronn. Das besseren Ende hatten dann aber die VGlerinnen und konnten den Krimi mit 30 : 28 für sich entscheiden.
Während des Spiels verletzte sich eine Stammspielerin aus Veitsbronn leicht und musste ausgewechselt werden. Jedoch schien es statt der vermeintlichen Schwächung, als schöpften die übrigen Spielerinnen zusätzlichen Mut um das Spiel „für sie“ zu gewinnen. Zudem zeigte sich, dass die Ersatzspielerin noch ein Stück größer als ihre Mitstreiterin war.
Dass es ein sehr anstrengendes und nervenaufreibendes Spiel war, zeigte sich dann im zweiten Satz. Bei den Bambergerinnen machte sich die Erschöpfung bemerkbar und der Durchgang ging trotz verschiedener Auswechslungen mit 13 : 25 an die Gegner. Es ging also erneut in den dritten Satz. Allerdings waren die Akkus der Domstädterinnen nun endgültig leer. Dadurch ging auch dieser Satz mit 15 : 5 und damit Platz 3 in Nordbayern an die Unterfränkinnen.

Auch wenn die Tränen der Enttäuschung, sicherlich aber auch der Erschöpfung, wie Wasserfälle gelaufen sind, muss man vor dieser Leistung Respekt haben! Es war ein sehr erfolgreiches Wochenende mit einem ebenso überraschenden wie beeindruckenden 4. Platz bei den Nordbayerischen Meisterschaften mit nur zwei verlorenen Spielen!

Als nächstes wartet nun die Bayerische Meisterschaft am 29. und 30. Mai auf die VGlerinnen.
Der Spielort ist bis jetzt noch nicht bekannt, aber wir hoffen doch wieder auf ein gutes Ergebnis.

Es spielten für Bamberg
Victoria Stix, Marie Lorenz, Sarah Rensing, Ida Neundörfer, und Clementine Väth.

Trainerin Inge Karpil.

Herzlichen Glückwunsch!
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